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Carnivore Diät – so findest du das richtige Fett/Protein Verhältnis

  • Writer: Wilhelm Tupy
    Wilhelm Tupy
  • Mar 16, 2021
  • 2 min read

Auf meinem Youtube-Kanal hat mich unter einem der letzten Videos ein Abonnent gefragt, wie viel Fett und wie viel Protein man auf einer Carnivore-Diät, also auf einer komplett auf Fleisch und tierischen Produkten basierten Ernährungsweise so braucht und was es dabei zu beachten gilt.


Die Frage zu beantworten hat auch mich einiges an Zeit gekostet und damit ihr euch diese Zeit ersparen könnt, möchte ich euch an meinem bisherigen Erfahrungsschatz teilhaben lassen und einen kleinen Überblick geben, wie ihr diese Frage für euch beantworten könnt:


Zu allererst würde ich mir folgende Fragen stellen:


Am Anfang bin ich den allgemeinen Empfehlungen zur Carnivore-Diät gefolgt. Iss wenn du hungrig bist, iss bis du satt bist, salze dein Fleisch, iss Rindfleisch, trinke Wasser.


Das hat am Anfang auch sehr gut funktioniert und von der ersten Sekunde an, habe ich gemerkt, dass sich in meinem Körper einiges in die richtige Richtung entwickelt. Daher bin ich dabeigeblieben und wollte auch zu keiner anderen Ernährungsform mehr wechseln. Die raschen Verbesserungen waren unfassbar klar. In der Folge ging es dann darum, die Details dieser oberflächlich einfach scheinenden Ernährungsform zu optimieren.


Fangen wir also bei den Makronährstoffen an und stellen uns zuerst die Frage: Welche Ziele verfolge ich mit dieser Ernährungsweise? Das könnte jetzt etwa Gewichtsverlust, Muskelaufbau, Energieoptimierung oder sogar die Überwindung einer Krankheit sein. Bei mir war es in erster Linie letzteres.


Was hat das nun alles mit den Makroverhältnissen zu tun?


Grundsätzlich erkläre ich die drei Makronährstoffe immer mit folgender Grundregel:


Protein = Bausteine Fett = Standard-Treibstoff Kohlenhydrate = Düsenjet-Treibstoff


Das alles ist in keiner Weise irgendwie wertend zu betrachten. Alle drei Makronährstoffe haben ihre Daseinsberechtigung. Wichtig ist jedoch, dass wir uns immer bewusst entscheiden, wann wir was einsetzen. Es gibt Phasen und Situationen im Leben, da brauchen wir Kohlenhydrate um unsere optimale Leistung abliefern zu können. Sie sind wie oben beschrieben eben Düsenjet-Treibstoff. Das ist so wie wenn ich beim Autofahren plötzlich mehr Power brauche, dann schalte ich mal zwei Gänge hinunter und trete das Gaspedal durch. Würde ich allerdings permanent im 2 Gang Vollgas fahren, hätte ich vermutlich bald einen Motorschaden zu beklagen. Ich kann jetzt nicht für Leistungssportler sprechen, aber ich als ambitionierter Hobbysportler verwende Kohlenhydrate nur noch im Wettkampfmodus, oder bei besonderen Herausforderungen. Den Rest der Zeit laufe ich auf Fett.


Natürlich ist die Carnivorediät eine tendenziell stark eiweißlastige Ernährungsweise, was durchaus zu Problemen führen kann, die ich auch erlebt habe. Überschüssiges Eiweiß kann irgendwann von den Nieren nicht mehr abgebaut werden und kann dort Schaden anrichten.


Daher ist meine Empfehlung die Proteinmenge im moderaten Bereich zu belassen. Ich bin aktuell darauf bedacht maximal 200g Protein täglich zu mir zu nehmen. Optimal, wäre es vermutlich sogar noch niedriger, allerdings würde das dazu führen, dass ich weniger Muskelfleisch zu mir nehmen könnte, was sich dann wiederum negativ auf andere Nährstoffe auswirken würde. Daher habe ich jetzt mal dieses Variante für mich gefunden. Die Energie steuere ich über den Fettkonsum.


Nähere Infos dazu gebe ich auch in meinem letzten Video auf meinem Youtube-Kanal -->




Soweit zu mir – Wie sieht es bei dir aus? Wenn du Fragen hast, dann kannst du mich jederzeit kontaktieren.


Bis bald,

Dein Wilhelm



 
 
 

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